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Energie sparen mit modernen Türsystemen

Für Sicherheit sorgen und Energie sparen

Die Haustür ist das optische Aushängeschild eines jeden Wohngebäudes. Als Hauptzugang bietet sie jedoch Schwachstellen – nicht nur für Einbrecher. Feuchtigkeit, Kälte, Wärme und Lärm können bei nicht ausreichender Dichtung und Dämmung in den Wohnraum gelangen. Moderne Türsysteme sorgen neben ihren einbruchshemmenden Eigenschaften auch dafür, dass Wärme im Haus bleibt und somit wertvolle Energie nicht verloren geht. 

Wie tragen moderne Türsysteme zur Energie-Einsparung bei?

Moderne Türsysteme sind nicht nur ein optisches Highlight einer Immobile, sondern punkten in den Bereichen Sicherheit und Energieeffizien. Häufig beziehen sich energieeffiziente Renovierungsmaßnahmen lediglich auf die Dämmung der Gebäudehülle oder Modernisierung der Fenster. Dabei sollte man den Beitrag der Haustür zur Energiebilnaz des Hauses nicht unterschätzen! 

Beim Wärmeschutz ist wichtig, dass die Tür luftdicht schließt und Wärmebrücken vermieden werden. Die Energieeinparverordnung EnEV schreibt U-Werte für neue Haustüren vor: Dieser Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) wird in W/m²K (Watt pro Quadratmeter und Kelvin) ausgegeben. Er bezeichnet wie viel Wärme durch die Tür hindurchgeht. Die Verordnung für den Einbau von Haustüren schreibt vor: "Bei der Erneuerung von Außentüren dürfen nur Außentüren eingebaut werden, deren Türfläche einen Wärmedurchgangskoeffizienten von 1,8 W/m²K nicht überschreitet."  Das falsche Material oder eine unzureichende Dichtung der Haustür kann sich sehr negativ auf die Energiewerte des Hauses auswirken. 

Neben den Dämmeigenschaften der verbauten Materialien ist der U-Wert u.a. auch von den Abmessungen der Tür und der Profiltiefe abhängig. Charakterischtisch für damalige Türsysteme waren Profiltiefen von 70 mm bei Aluminium- und 90 mm bei Kunststofftüren, was einen einen U-Wert von bis zu 4,8 W/m²K ausmachte. Neue Türsysteme aus Aluminium erreichen, dank verbesserter Dämmung, mehreren Dichtungsebenen und höherer Tiefe von mehr als 100 mm, heutzutage einen Wert von 0,45 W/m²K. 

Für den optimalen Dichtschluss der Tür ist eine Mehrfach-Verriegelung unerlässlich: Sie verriegelt die Haustür an mehreren Punkten und sorgt so für einen ständig wirksamen Anpressdruck. Einem Türverzug wird dadurch permanent vorgebeugt und für dauerhafte Dichtigkeit gesorgt. Das bedeutet, Wärme bleibt im Haus, klimatisierte Luft entweicht nicht und Außenlärm bleibt ausgeschlossen. Ein behagliches Wohnklima und geringere Energiekosten sind die Folgen. 

Wie effizient ist mein Gebäude? 

Die Blower Door Messung ist eine Druckdifferenz-Messung, bei dem die Windlast an einem stürmischen Herbsttag bei Windstärke 5 auf ein Gebäude simuliert wird. Mit der Luftdichtheitsprüfung, umgangssprachlich auch als "Blower-Door-Test" bezeichnet, erfolgt eine quantitative Erfassung der Luftdichtheit eines beheizten Gebäudes. Es wird dabei ermittelt, wie oft das Luftvolumen des Gebäudes bei einer bestimmten Druckdifferenz zur Außenluft pro Stunde ausgetauscht wird. Um eben diesen Differenzdruck aufzubauen, wird in eine Gebäudeöffnung (Fenster oder Außentür) ein Ventilator eingesetzt. 

Mit Inkrafttreten des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) am 01.11.2020 änderte sich unter anderem der Messnormbezug. Nach altem Recht (Energieeinsparungsverordnung = EnEV) werden Blower Door Messungen gemäß DIN EN 13829 durchgeführt, nach neuem Recht ist die DIN EN ISO 9972 maßgeblich. 

Für die Messung ist das Vorhandensein der final eingebauten und eingestellten Außentür zwingend erforderlich. Alle Fenster, Außentüren und Luken in der Umfassungsfläche des zu untersuchenden Gebäudeteils sind zu schließen. Öffnungen in der Gebäudehülle, die nicht zur Lüftung vorgesehen sind, sind zu schließen, beispielsweise ein in der Außentür eingebauter Briefkasten.

Die Prüfung ist eine Maßnahmen zur 

  • Reduzierung von Heizkosten
  • Vermeidung von Lüftungswärmeverlusten
  • Vermeidung von Bauschäden durch Tauwasserbildung
  • Vermeidung von Schimmelpilzbildung
  • Gewährleistung einer optimalen Funktionalität einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
  • Verbesserung des Wohnklimas durch:
    • Steigerung der Luftqualität
    • Vermeidung von Zugluft
    • Vermeidung von Kaltluftseen
    • Verbesserung des Schallschutzes

Sie wollen Ihre Haustür energieeffizienter machen?

Fragen Sie Ihren lokalen Installateur oder Bauelemente-Händler nach Verriegelungen von FUHR. Hier finden Sie unsere Fachpartner, sowie Antworten auf Ihre Fragen zu unseren Verriegelungen:

Kontakt für Privatkunden

Förderung für energieeffizientes Bauen und Sanieren

Im Rahmen des Klimaschutzprogrammes 2030 wird die „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“ durch die KfW-Bank angeboten. Durch Energieeinsparung, kombiniert mit dem Einsatz erneuerbarer Energien, soll die Förderung dazu beitragen, den Primärenergiebedarf von Gebäuden zu senken. Sie gilt für alle Wohngebäude, z. B. für Eigentumswohnungen, Ein- und Mehrfamilienhäuser oder Wohnheime, sowie für alle Nichtwohngebäude, z. B. für Gewerbegebäude, kommunale Gebäude oder Krankenhäuser. 

Für Privatpersonen, die ihr Wohngebäude energieeffizient saneren möchten gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten. Je nach Sanierungsvorhaben erfolgt die Förderung wahlweise als Investitionszuschuss des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder als Förderkredit mit Tilgungszuschuss der KfW Bank. 

Vor Antragsstellung stellt sich die Frage, ob eine Gesamtsanierung erfolgen soll, die einen Effizienzhaus-Standard zur Folge hat, oder Einzelmaßnahmen zur verbesserten Eergieeffizienz durchgeführt werden sollen. Anschließend werden konkrete Maßnahmen an Gebäudehülle und Anlagentechnik festgelegt, die im Rahmen der Sanierung umgesetzt werden sollen. Außerdem muss bestimmt werden, ob die Umsetzung der Maßnahmen mit Eigenkapital oder einem Kredit erfolgt. Danach richtet sich, wo der Antrag gestellt wird. Die Förderung muss vor Baubeginn beantragt werden. Neben den Maßnahmen selber können auch Beratung, Planung und Installation gefördert werden. Für die Beantragung der BEG-Förderung muss ein Energieeffizienz-Experte hinzugezogen werden. 

Wer seine Energiekosten dauerhaft senken und das Klima schützen will, findet hier direkt alle Informationen zur Förderung durch die KfW-Bank.